Klosterruine von Paulinzella
Ankunft unseres Wanderbuses in Paulinzella
56 Wanderer bildeten zunächst traditionsgemäß einen Kreis zu Beginn der
Aktivitäten.
Nach Bekanntgabe wichtiger Informationen und der Organisation des Wanderablaufes
geht es zunächst zur nahegelegenen Klosterruine von Paulinzella.
Hier wurde 1102 von einer sächsischen Adligen Namens Paulina eine Einsiedelei gegründet.
Um 1106 begannen dann die Arbeiten am Klosterkomplex.
Bereits 1124 wurde die Klosterkirche, die nach dem Vorbild der
Klosterkirche in Hirsau errichtet worden war, geweiht.
Paulinzella zunächst ein Doppelkloster war ab Ende des 14. Jahrhunderts
nur noch ein Mönchskloster.
Nach der Reformation 1533 wurde das Kloster nach über 400 Jahren 1542
aufgelöst.
Der Klosterbesitz kam 1547 an die Grafen von
Schwarzburg-Rudolstadt.
Diese errichteten daraus das Amt Paulinzella.
Nach der Aufhebung des Klosters begann ein allmählicher
Verfall.
Um 1602 brannte die gesamte Anlage aus und verkam dann als
Ruine.
1680 fand eine Erneuerung von Teilen des Klosters
statt.
Im 18. Jahrhundert entstand das Jagdschloss der Grafen von
Schwarzburg-Rudolstadt.
Ab Ende des 18. Jahrhunderts begann man mit behutsamen Sicherungsmaßnahmen
an der Klosterruine.
Die Ansiedlung um die Ruine wurde im 19. Jahrhundert zur Gemeinde
Paulinzella erhoben.
Nach der Besichtigung der Klosterruine begann unsere Wanderung nach
Singen.
Dort besichtigten wir die kleine Privatbrauerei Schmitt.
Hier konnten wir uns einen Eindruck davon verschaffen wie in handwerklicher
Manier
noch Bier gebraut wird.
Zum Schluss kehrten wir in der Dorfgaststätte ein und wurden mit Essen und
Trinken
gut bewirtet.
Gut gelaunt, bei herrlichem Sonnenschein und voller Eindrücke der Erlebnisse , stiegen wir in Unseren bereitstehenden Wanderbus der uns wohlbehalten nach Mühlhausen zurück brachte.
Einen Dank zum Schluss noch an unseren Wanderleiter Fritz Schicke der diesen
schönen Wandertag organisierte.
Besichtigung der Klosterruine Paulinzella
Wanderung nach Singen
Besichtigung der Privatbrauerei Schmitt
Fotos: Karl Josef Lange